Montag, 31. Dezember 2012

Und schon ist das Jahr vorbei!

Jetzt gibt es doch noch einen kurzen Eintrag, bevor dieses Jahr vorbei geht. Die Tatsache, das morgen schon Januar ist, finde ich ziemlich erschreckend aber erfreulich zugleich. Wo ist bloß die Zeit geblieben!
Bevor am Heilig Abend das Essen des "Christmas Cake", Filme schauen und zu Gasto gehen anstand, bin ich spontan in die Uni gefahren, wo ein Konzert stattfinden sollte. Dieses fand anlässlich von Weihnachten statt, durchgeführt vom Club der Uni, in dem traditionelle japanische Instrumente (in diesem Fall Koto, Shamisen und Shakuhachi) gespielt werden. Es wurden nicht nur japanische Stücke gespielt, sondern auch ein Weihnachtsmedley. Insgesamt ging die Vorführung eineinhalb Stunden und war wirklich schön :)

Das Weihnachtskonzert des "Fukui University Hougaku Club".
Unser Christmas Cake.
Winterliche Felder und Berge.
Mein Matcha Latte (grüner Tee mit Milch) bei Gasto.

Am darauf folgenden Tag habe ich nichts gemacht, nur mich von unser anstrengenden Weihnachtsfeier erholt und gechillt ;)
Für Mittwoch hatte ich mir vorgenommen, dem Einkaufszentrum LPA mal wieder einen Besuch abzustatten. Doch mir kam etwas dazwischen. Dass das Wasser hier hart und chlorhaltig ist und meine Haare es nicht mögen, habe ich ja schon am Anfang meines Aufenthaltes festgestellt. Ich bin extra in Deutschland kurz vor meinem Abflug noch zum Friseur gegangen in der Hoffnung, dass ich dann in Japan nicht gehen muss. Aber ich hatte die Rechnung ohne das komische, haarzerstörende Wasser gemacht. An besagtem Mittwoch habe ich morgens also noch schnell Haare gewaschen, bevor ich zu LPA wollte. Als diese aber anfingen zu trocknen musste ich feststellen, dass meine Spitzen total im Eimer waren! Das ging gar nicht, was war über Nacht bzw. durch dieses eine Haare waschen auf einmal damit passiert? Ich hatte keine Erklärung, ich wusste nur: ich will jetzt sofort zum Friseur, das kann nicht warten, bis ich wieder in Deutschland bin! Friseurläden gibt es hier an jeder Ecke, das sind allerdings meistens sehr kleine verhunzte alte Läden. Zu so einem wollte ich aber nicht. Und aus dem Kopf fielen mir nicht wirklich andere, größere und qualitativ hochwertigere ein, denen ich meine europäischen Haare anvertrauen wollte. Ich wusste nur, dass ich auf dem Weg mit dem Rad zum LPA schon oft ein Schild gesehen habe, wo ein Friseur in dem Gebäude eines Supermarktes mit drin war. Also hab ich mich aufs Rad geschwungen, ich wollte ja sowieso zu LPA und bin einfach mal in die Richtung losgefahren und habe mir versucht, alle in Frage kommenden Friseurläden zu merken, an denen ich vorbeifuhr. Als ich bei dem Friseur bei dem Supermarkt ankam bin ich rein, um mich nach den Preisen zu erkundigen und evtl. dann zu fragen, ob sie gerade Zeit hätten. Die Preise waren ok und da ich eine Stunde hätte warten müssen, habe ich mir einen Termin für in ein paar Stunden später am selben Tag geben lassen, so konnte ich in der Zwischenzeit noch wie geplant zu LPA fahren.
Dort habe ich mir bei Uniqlo endlich 2 Heattech Oberteile gekauft. Davon gibt es hier im Winter alle möglichen Klamotten zu kaufen, die wohl aus besonders wärmespeicherndem Stoff sein sollen. Das Ganze wird dann als "Heattech" verkauft. Bin ja mal gespannt, ob ich da einen Unterschied zu normalen Oberteilen merken werde. Dann habe ich mir noch ein aufblasbares Nackenkissen für den Rückflug gekauft und bin endlich bei Handschuhen fündig geworden. Die sind von innen sooo warm und flauschig! Meine, die ich aus Deutschland mitgebracht habe, sind hingegen extrem dünn und unflauschig und machen ihren Job nicht gut. Zum Schluss noch schnell was bei Mos Burger gegessen und ab zum Friseur.
Die Friseurin war zwar wie erwartet etwas zurückhaltend aber sehr nett und ich habe es geschafft ihr zu erklären, was ich wollte. Was nicht wirklich schwer war, weil ich keine neue Friseur wollte sondern nur, dass sie alles wieder schön macht und so. Sie hat mich auch sehr gut beraten und gesagt, was Sinn ergibt und was nicht. Leider musste sie mir ganze 5cm abschneiden :( Wie können denn nach 3 Monaten die Spitzen schon so kaputt sein, dass 5cm ab müssen? Hilft ja nichts, was muss, das muss. Mit der Zeit ist die Frau dann auch etwas lockerer geworden. Zum Schluss hat sie dann natürlich noch ausgedünnt, ohne geht es in Japan nicht. Ein bisschen wollte ich ja auch, im Nachhinein ist es dann doch etwas mehr geworden. Aber ich war mit dem Endergebnis sehr zufrieden! Und das bin ich nicht immer nach Friseurbesuchen. Sie hat meine Haare sogar noch komplett geföhnt und ansehnlich hergerichtet und danach noch ein bisschen nachkorrigiert. Dafür habe ich dann "nur" 2900 Yen (29 Euro) bezahlt. Klar, es gibt hier auch Friseure für 15€, aber im Vergleich zu Deutschland war hier für das Geld viel mehr drin, die Frau hat sich echt Zeit gelassen und wie gesagt sogar geföhnt und alles, mir noch irgend ein Zeugs in die Haare gesprüht und hinterher noch korrigiert. Und sie war kompetent. Schade, dass das in Deutschland leider etwas anders ist. Oder ich habe dort noch nicht den richtigen Friseur gefunden. Auf jeden Fall war ich deshalb und Dank meiner Einkäufe bei LPA an dem Tag sehr happy :)

Superweiche Handschuhe.
Meine Heattech Klamotten. Mögen sie ihren Zweck erfüllen.
Der Friseur. Bzw ein Schild davon von draußen.
Ein Schild in der Damentoilette. Es gibt immer mind. eine Toilette, in der auch ein Babysitz steht. Während Mami also auf dem Töpfchen sitzt, kann sie ihren Nachwuchs in diese Halterung setzen. Es gibt deshalb meistens dementsprechende Hinweisschilder, dass man sein Kind, während es in diesem Sitz sitzt, nicht aus den Augen lassen sollte. Diese Exemplar fand ich irgendwie besonders lustig.

Die nächsten Tage waren auch Dank des Wetters eher weniger spannend. Da für Samstag aber Sonne pur (ist hier echt eine Seltenheit) und ganze 11 Grad angesagt waren, bin ich spontan mit dem Zug nach Tsuruga gefahren. Die liegt auch in der Präfektur Fukui aber ein Stück weiter südwestlich und mit dem Zug ca. 1 Stunde entfernt, außerdem grenzt sie ans Meer. Gut, dass ich mir vorher im Internet noch Orte zum besichtigen rausgesucht hatte und auch, wie ich dort zu Fuß hinkomme. Denn es gab zwar recht viele Buslinien, die Busse fuhren jedoch nur ca. 3 mal am Tag. Dementsprechend fuhren sie nie zu den Uhrzeiten, wo ich sie gebraucht hätte. Allerdings waren die für's Sightseeing empfohlenen Orte auch sehr gut ausgeschildert, sodass ich keine Probleme hatte sie zu finden. Kurz nachdem ich in Tsuruga angekommen und losgelaufen war, habe ich meinen Schal und Jacke ausgezogen. Und das am 29. Dezember! So bin ich dann bis spät nachmittags ohne Jacke und Schal und bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein rumgelaufen, schon komisch irgendwie und so gar nicht winterlich. Aber es tat sehr gut! Meine erste Station war der "Kehi Jingu", ein sehr wichtiger Shinto Schrein, auf dessen Geländer sogar eine Statue von Matsuo Bashô, einem sehr bedeutenden japanischen Haiku Dichter, steht. Während ich dort am fotografieren war, hat mich ein älterer Japaner angesprochen, ob ich Japanisch sprechen würde. Daraufhin hat er mir einiges über Matsuo Bashô und den Schrein erzählt. Es schienen mir an dem Tag auch einige Einheimische extra zu dem Schrein gefahren zu sein, um noch vor dem Jahreswechsel ihre Gebete und Wünsche für das neue Jahr loszuwerden. Das habe ich dann selbstverständlich auch noch Gemacht.
Weiter ging es dann zum Kanegasaki Park bzw. zum Hafen von Tsuruga. Entweder ich habe den eigentlich Park nicht gefunden (wobei das Schild genau dorthin gezeigt hat, wo ich war), oder er war einfach nur sehr mickrig. Dafür war die Luft am Hafen und das Wasser aber sehr schön, letzteres war richtig kräftig blau-türkis. Ein paar Fotos später bin ich dann weitergelaufen Richtung "Kehi no Matsubara", ein schöner Strandabschnitt mit anschließendem Nadelbaumbestand. Es war wirklich so schön dort, erst recht bei dem Wetter! Ich habe dann sogar einige Zeit lang im Sand gesessen und einfach nur die Luft, die Aussicht und das Meeresrauschen genossen. Mein letztes Ziel sollte dann der Saifukuji sein, ein Tempel, der leider etwas weiter weg war. Da aber wieder kein Bus fuhr, bin ich wieder zu Fuß los. Nach einer halben Stunde war ich endlich angekommen. So sehr umgehauen hat mich der Tempel dann nicht, aber war ganz nett. Leider musste ich dann eine volle Stunde auf den Bus warten, der Gott sei Dank pünktlich kam. Mittlerweile war die Sonne auch verschwunden und ich habe meine Jacke und Schal wieder angezogen. Nach einer 25-minütigen Busfahrt wieder am Bahnhof Tsuruga angekommen, bin ich noch kurz durchs nahegelegene Einkaufszentrum geschlendert und hab mir was zu Essen gekauft. Dann fuhr auch schon der Zug zurück nach Fukui. Ich bin an dem Tag bestimmt ca. 8km zu Fuß gelaufen, dementsprechend taten mir die Füße auch weh. Aber es hat sich gelohnt und ich habe das tolle Wetter gut genutzt!


Solch nette Wegweiser, standen immer mal wieder in der Gegend rum. Sehr hilfreich!
Das Einkaufszentrum.
Der Eingang zum Kehi Schrein.



Matsuo Bashô.

Der Schrein von außen...
und von innen.
So sieht Tsuruga von oben aus.
Am Hafen.

Schönes türkis-blaues Wasser.




"Kehi no Matsubara".


Ein Strand Café namens "Grün". Hatte allerdings geschlossen.

Urlaubsfeeling!



Auf dem Weg zum Saifukuji. Keine Ahnung, was das sollte, ich fand's aber interessant.
Fast am Saifukuji angekommen. Mitten in der Pampa.
Da ist er.








Heute ist nun endlich Silvester, was bedeutet, dass morgen endlich Januar ist! Unglaublich! In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Rutsch und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr! :)


Sonntag, 23. Dezember 2012

Es weihnachtet sehr! (Oder doch nicht?)

Der letzte Eintrag liegt ja leider schon ein bisschen zurück. Es gibt allerdings auch nicht wirklich viel zu berichten, weshalb sich das Schreiben lohnen würde. Das Wetter ist wie immer kalt und nass, Schnee gibt es leider auch nicht und viel machen kann man bei dem Wetter nicht. Das wird sich vermutlich auch erstmal nicht ändern, denn morgen fangen offiziell die 2-wöchigen Weihnachts Winterferien an, so dass ich nicht mal Uni habe. Ich sollte mir irgendwas überlegen an Unternehmungen, um diese Zeit zu überstehen...
Aber springen wir erstmal zurück zu letzter Woche Donnerstag. Abgesehen von Uni, stand am Abend noch ein 忘年会 ("bounenkai", übersetzt etwa "Jahr vergessen Treffen", auch "Year End Party" genannt) an, organisiert vom gleichen Komitee wie die Welcome Party. Eigentlich ein Grund nicht hinzugehen, da in der Mail jedoch von 50 bereits bestellten Kuchen die Rede war und ich eh nichts besseres vor hatte, bin ich dann doch hingegangen. Die "Party" wurde dann mindestens so unterhaltsam wie die Welcome Party, nämlich kaum. Und aus den 50 Kuchen wurden leider nur 50 Stücke Kuchen, sodass gerade mal für jeden eins da war. Im Nachhinein war ich auch ganz schön blöd, die Mail wortwörtlich zu verstehen und von tatsächlich 50 ganzen Kuchen auszugehen^^ Immerhin war das Stück Kuchen lecker und soo schlimm war die Party ja nun auch nicht, wenigstens hatte man etwas Gesellschaft ;)
Am nächsten Tag sollte ein Basar für internationale Studenten stattfinden, auf dem man günstig Wintersachen, wie z.B. warme Decken oder Bettwäsche, erwerben konnte. Da mir leider keiner sagen konnte, wo dieser genau stattfinden würde, war ich erst 5 Minuten nach Eröffnung dort, leider zu spät. Es gab nichts brauchbares mehr, wobei es auch nicht so aussah, als ob dort von Anfang an viele Sachen gewesen wären. Dazu war der Raum zu klein und die Tische zu wenige. Schade. Wenigstens habe ich für 500 Yen (ca. 5€) einen kleinen Handstaubsauger gekauft in der Hoffnung, nicht immer den großen Staubsauger von S. leihen zu müssen sondern für zwischendurch den kleinen nutzen zu können. Was für ein Fehler. Trotzdem ich den Staubsauger voll geladen hatte, hat er es nicht einmal geschafft, einen winzigen Fussel, ein Haar, oder auch nur etwas Staub aufzusagen! -.- Sehr frustrierend. Jetzt muss ich nur noch rausfinden, wie und wo ich das Ding entsorgen kann...
Letzte Woche Samstag fand eine チヂミ (etwa "chijimi") Party statt. Dabei handelt es sich um ein koreanisches Gericht, was man mit dem japanischen Okonomiyaki vergleichen könnte, nur dass es noch flacher ist. Hierbei wird ein Grundteig angerührt und je nach Vorliebe, schneidet man dann z.B. Kartoffeln und Zwiebeln rein oder Kürbis, Fleisch oder anderes. Das Ganze wird dann beispielsweise in einer Pfanne von beiden Seiten gebraten und später mit einer Soße gegessen. Ganz lecker, aber Okonomiyaki finde ich besser ;)


Später am Abend sind S. und ich noch zur Videothek gefahren. Nun habe ich endlich auch eine eigene Karte und kann mir Filme ausleihen! :) Was ich gleich auch getan habe.
Am Sonntag habe ich mich dann im Spielen von traditionellen japanischen Instrumenten versucht. Es gab nämlich eine Veranstaltung von der FIA (Fukui International Association), um Ausländern, die sich gerade in Fukui aufhalten, einen Einblick in diese Instrumente zu geben. Man musste sich schon Wochen vorher dafür anmelden und konnte sich zwischen Koto, Shamisen und Shakuhachi zwei aussuchen, deren Spielweise man dann kennen lernen könnte. Ich hatte mich für Koto und Shakuhachi entschieden und durfte letzteres zuerst lernen. Was leider nicht sehr erfolgreich war^^ Wir hatten ca. 45 Minuten Zeit, in der uns ein Lehrer versucht hat zu erklären, wie das Instrument zu spielen ist. Im Fall der Shakuhachi war die Herausforderung eher, einen Ton aus dem Ding herauszubekommen. Ich bin schon daran gescheitert, was ein wenig frustrierend war, vor allem, weil meine beiden Mitschülerinnen es bereits geschafft hatten. Der Lehrer meinte jedoch, dass er es damals erst nach 3 Tagen geschafft hatte, was mich ein bisschen beruhigt hat. Viel mehr Spaß gemacht hat dann die Einführung in die Spielweise der Koto. Das war viel weniger schwierig und ich hatte gleich kleine Erfolgserlebnisse. Zum Üben haben wir uns an dem bekannten Stück "Sakura" versucht, welches wir zum Schluss schon alle zusammen spielen konnten. Das hat wirklich riesig viel Spaß gemacht!

Mein Umhängeschild.
Die Location: traditionell japanische Tatami-Räume. Das was man auf diesem Bild hier sieht, war übrigens auch in einem Gebäude drin. Es wurde praktisch ein japanisches Haus nachgebaut.

Shamisen.
Der Hauptraum mit den Lehrerinnen.
Die Koto.
Eine kleine Vorführung auf der Shamisen.
Ein Stück, in dem Koto, Shamisen und Shakuhachi zusammen spielen. Sehr schön anzuhören!


Zum Schluss haben die Lehrerinnen und Lehrer uns noch ein paar Stücke vorgespielt und auch ein Gruppenfoto durfte natürlich nicht fehlen.
Diese Woche war ziemlich unspektakulär. Sie bestand eben aus dem Üblichen: zur Uni gehen, Einkaufen, Filme gucken usw. In meinem verhasstesten Unterricht, in der dritten Stunde am Dienstag, gab es immerhin etwas Erfreuliches. Wir wurden dieses Mal nicht mit uralten und fürchterlichen deutschen Texten gequält, die ins japanische übersetzt werden sollten, nein, dieses Mal haben wir einen alten Deutsch-Japanischen Kriegsfilm geschaut. Zur Krönung hatte die eine japanische Mitstudentin, die in einer Bäckerei jobbt, für jeden ein Stück Stollen mitgebracht. Sehr lecker! So könnte der Unterricht jedes mal sein :)
Am Donnerstag Abend fand in der Uni ein kurzes Meeting bezüglich der Eintages-Ski Tour statt, in dem uns der Ablauf und einige andere Dinge erklärt werden sollten. Ich hatte mich nämlich für diese Ski Tour angemeldet, die am 18. Januar stattfinden sollte. Allerdings bin ich noch unschlüssig, ob ich das tatsächlich tun werde. Das Ausleihen der Ski Schuhe, Skier und Stöcke sind zwar in den 1000 Yen (10€), die man für die Tour bezahlen muss, bereits enthalten, um Ski Hose und Brille und sowas muss man sich aber selbst kümmern. Und irgendwie finde ich macht es wenig Sinn, sich das Zeugs zu kaufen, wenn ich eh im Februar wieder nach Hause fliege. Außerdem könnte ich ja auch in Hamburg bzw. Umgebung mal in der Halle Ski fahren gehen. Mal sehen, ich muss nochmal drüber nachdenken.
Am Freitag war auch nichts besonderes, ich bin lediglich etwas mit dem Rad umhergefahren und war bei Mister Donut, ein letztes Mal dieses Jahr. Ich wollte unbedingt noch einen Weihnachtsspezial Donut essen ;)


Der Samstag war ähnlich, ich habe meine ausgeliehenen DVD's zurück gebracht und mir gleich neue ausgeliehen. Man darf die hier übrigens eine ganze Woche lang behalten! Total toll!
Morgen, also Montag, was ja bekanntlicher Weise Heilig Abend ist, werden wir drei Deutschen es uns mit unserem vorbestellen Christmas Cake gemütlich machen, Filme schauen und zwischendurch noch was Essen gehen. Das wird ein sehr eigenartiges Weihnachten. Ich vermisse den leckeren Braten mit Rotkohl und Kroketten :( Aber was solls, hilft ja nichts. Dieses Jahr gibt es halt kein richtiges Weihnachten und Silvester. Schon komisch irgendwie, hier kommt überhaupt keine Weihnachtsstimmung auf. Für die Japaner hat Weihnachten eben absolut keine Bedeutung, auch wenn die Geschäfte geschmückt sind und einen mit Weihnachtsmusik berieseln. Und Schnee liegt im Moment auch keiner. Aber immerhin habe ich meine Lebkuchen, überteuerte Spekulatius vom deutschen Weihnachtsmarkt in Osaka und Walnüsse, und wenn man es sich dann mit einem Käffchen und einem Filmchen gemütlich macht, fühlt man sich wenigstens ein klein bisschen weihnachtlicher und zu Hause. Geschenke habe ich auch schon bekommen, vielen Dank an meine liebe Oma und Mama! :)
Und in diesem Sinne wünsche ich euch allen schöne Feiertage und schonmal einen guten Rutsch, falls ich mich vorher nicht mehr melde (was sein kann, da es nicht so viel zu erzählen gibt).